Im Weissen Rössl

Operette in drei Akten
Musik von Ralf Benatzky
Große, szenische Inszenierung des Freien Landestheaters Bayern!

Als Ralph Benatzky 1930 in Berlin seine Operette „Im weißen Rössl“ vorstellte, hatte er alle Zutaten zu einer flotten, die Jahrzehnte überdauernden Erfolgsproduktion vereinigt: herrlich skurrile Bühnenfiguren, Texte voller Komik und jede Menge griffiger Melodien:

„Im weißen Rössl am Wolfgangsee“, „Es muss was Wunderbares sein“, „Im Salzkammergut, da kamma gut lustig sein“, „Was kann der Sigismund dafür, dass er so schön ist?“, „Die ganze Welt ist himmelblau“ oder „Zuaschau’n kann i ned!“

Die Komödienhandlung nimmt humorvoll die Merkwürdigkeiten des beginnenden Massentourismus im Gasthaus „Zum weißen Rössl“ am Wolfgangsee aufs Korn. Der Dampfer bringt scharenweise eilige Feriengäste über den See. Sie speisen im „Weißen Rössl“ und ärgern sich über den Zahlkellner Leopold. Der hat nämlich keine Zeit für sie, denn er ist unsterblich verliebt in seine Chefin, die verwitwete „Rösslwirtin“ Josepha Vogelhuber. Die wiederum erwartet sehnsüchtig ihren Stammgast, Rechtsanwalt Doktor Siedler aus Berlin. Siedler aber hat ein Auge auf die Tochter des schrulligen Trikotagefabrikanten Wilhelm Giesecke geworfen. Dummerweise vertritt Siedler in einem Berliner Prozeß ausgerechnet die Konkurrenz. Deren Spross, „der schöne Sigismund“, kreuzt auch noch auf und könnte Ärger machen. Zum Glück gibt es den armen Privatgelehrten Hinzelmann mit seiner lispelnden Tochter Clärchen. Um das alles noch in den Griff zu bekommen muss schon der Kaiser selbst aus Bad Ischl her. Mit der Weisheit des Alters sorgt er im Handstreich dafür, dass sich alle Wirrnisse in Wohlgefallen auflösen.

Das Freie Landestheater Bayern spielt wieder in Großbesetzung mit Chor, Orchester und Solistenensemble. Farbenprächtige Kostüme und ein opulentes Bühnenbild versprechen einen Augenschmaus.

In den Hauptpartien sind Elisabeth Neuhäusler als Rössl-Wirtin Josepha Voglhuber und Harald Wurmsdobler (alternierend mit Kurt Schober) als Zahlkellner Leopold zu sehen.

Musikalische Leitung: Rudolf Maier-Kleeblatt
Regie und Choreographie: Michael Kitzeder
Ausstattung: Anne Hebbeker
Premiere ist am 10. März 2012 im Waitzinger Keller in Miesbach.