Franziska Comtesse von und zu Sandau ist mit ihrem Verlobten Baron Sperling, ihrer Zofe und einem Pfarrer zwecks Vorbereitung ihrer Hochzeit unterwegs zum Schloss ihres Vaters, als ihrer Kutsche im nächtlichen Spessart ein Rad bricht. Nicht ahnend, dass es sich um eine Falle handelt, folgen sie dem Rat der zwielichtigen Halunken Knoll und Funzel, die ihnen den Weg zum nahegelegenen Wirtshaus im Spessart weisen.
In selbigem Wirtshaus sind zwischenzeitlich auch die Handwerksgesellen Felix und Peter untergekommen. Schnell wird den neuen Gästen klar, dass sie in das Nest einer berüchtigten Räuberbande geraten sind, die planen, die Comtesse als Geisel zu nehmen und von ihrem Vater ein Lösegeld zu erpressen. Um den Banditen zu entkommen, tauscht Franziska mit dem Handwerksburschen Felix die Kleider. So getarnt gelingt ihr die Flucht, während die Räuber noch immer glauben, die Comtesse in ihrer Gewalt zu haben.
Sie eilt zu ihrem Vater, doch der weigert sich, das Lösegeld zu zahlen, um Franziskas Freunde zu retten. Stattdessen mobilisiert er das Militär - sehr zum Entsetzen seiner Tochter, die sich nun kurzerhand entschließt, auf eigene Faust eine Rettungsmission zu starten. In Felix’ Kleidern kehrt sie ins Wirtshaus zurück, wo sie unbeabsichtigt die Aufmerksamkeit des Räuberhauptmanns auf sich lenkt. Er macht den vermeintlichen Burschen zu seinem Diener, wobei er die Situation schnell durchschaut und sich in Franziska verliebt. Auch die Comtesse fühlt sich zu dem Hauptmann hingezogen. Schon bald sieht sich das ungleiche Paar nicht nur einer Räubermeuterei und dem heranrückenden Militär entgegen, sondern auch dem ein oder anderen Geheimnis aus der Vergangenheit, das über ihre Zukunft entscheiden könnte.