Hänsel und Gretel

Märchenoper in 3 Bildern
Musik von Engelbert Humperdinck

Konzept und Spielfassung von Rudolf Maier-Kleeblatt
Dialoge ins Bairische übertragen von Max Mühlbauer

Aufführung in deutscher Sprache mit Dialogen (in bairischer Mundart)
Altersempfehlung ab 5 Jahren
Premiere am 21. November 2009
110 Minuten, Eine Pause nach ca. 50 Minuten

„Hänsel und Gretel“ ist eine der spannendsten Geschichten der deutschen Romantik, enthalten in der bekannten Märchensammlung der Gebrüder Grimm. In der unübertroffenen Vertonung des spätromantischen Komponisten Engelbert Humperdinck (1854-1921) ist sie auch eine der schönsten, für viele sogar „die“ schönste Märchenoper der gesamten Musikliteratur. Sie spricht sowohl das Erwachsene als auch das jüngste Publikum an und bescherte schon so manchem ein erstes unvergessliches Opernerlebnis.

Die Besonderheit der authentischen Inszenierung liegt im Phantasie anregenden, romantischen Bühnenbild, dem transparenten Orchesterklang, einfühlsamen Solisten, einem kleinen Kinderensemble und ergänzenden Mundart-Dialogen in herrlich kraftvoller, bairischer Sprache. Das Freie Landesorchester Bayern musiziert auf höchstem Niveau in großer Besetzung und unterstreicht die eindrucksvolle Inszenierung unter dem Dirigat von Rudolf Maier-Kleeblatt.

Inhalt

1. Bild. Daheim

Hänsel und Gretel vertreiben sich die Zeit mit lustigen Liedern, „Suse, liebe Suse, was raschelt im Stroh“, und Tänzen, „Brüderchen, komm, tanz mit mir“, anstatt zu stricken und Besen zu binden. Die Mutter jagt die Faulenzer daher in den Wald, Beeren zu suchen. Erschöpft und hungrig schläft die Mutter, über den Tisch gebeugt, ein.
Leicht angeheitert kehrt der Besenbinder heim. Er hat seine Besen gut verkaufen können und bringt nun leckere Dinge zum Essen mit.
Erschrocken hört der Vater, dass die Mutter die Kinder in den Wald geschickt hat, wo doch die alte Hexe ihr Unwesen treibt. Verzweifelt stürzt die Mutter davon, die Kinder zu suchen; seine Kümmelflasche ergreifend, eilt der Vater ihr nach.

2. Bild. Im Walde

Während Gretel ein Kränzlein bindet und dazu vor sich hin singt: „Ein Männlein steht im Walde“, sucht Hänsel Erdbeeren. Der Kuckuck ruft, die Kinder wiederholen seinen Ruf, stecken sich gegenseitig Erdbeeren in den Mund. Schließlich essen sie den ganzen Korb leer. Es ist allmählich dunkel geworden. Gretel fürchtet sich. Hänsel sucht sie zu beruhigen, aber auch ihn beschleicht die Angst. Die Rufe der Kinder verhallen im Echo. Das Sandmännchen kommt und streut ihnen Schlaf in die Augen. Müde kauern die Kinder nieder, falten die Hände, singen den Abendsegen und schlafen ein. Vierzehn Engel, so wie sie es in ihrem Abendgebet gesungen haben, steigen hernieder und stellen sich schätzend um die Kinder.

3. Bild. Das Knusperhäuschen

Der Morgen bricht an. Taumännchen kommt und weckt die Kinder. Fröhlich begrüßen sie den Morgen und erzählen sich ihre Träume. Wie gebannt bleiben Hänsel und Gretel stehen, als sie das Knusperhäuschen bemerken. Schließlich können sie doch nicht widerstehen und brechen ein Stück Kuchen ab. Die Hexe schleicht aus dem Haus und wirft Hänsel einen Strick um den Hals. Mit süßen Reden erzählt sie den Kindern, wie lieb sie sie habe. Hänsel vermag sich unterdessen von der Schlinge befreien und will mit Gretel davonlaufen. Aber mit dem Zauberstab werden die Kinder gebannt und können sich nicht bewegen. Hänsel wird in einen Stall gesperrt, um gemästet zu werden. Gretel soll sich im Haus nützlich machen. Die Hexe heizt den Ofen an und reitet dann mit unheimlicher Ausgelassenheit auf ihrem Besen. Gretel soll in den Backofen gucken und nach dem Feuer sehen. Sie stellt sich dabei so ungeschickt, dass die Hexe ihr vormachen muss, wie man den Kopf in die breite Ofentür hineinstecken soll. Gretel und der inzwischen aus dem Stall entflohene Hänsel geben der Hexe dabei einen so tüchtigen Stoß, schieben sie in den Ofen und schlagen die Tür hinter ihr zu. Die Kinder tanzen und singen vor Freude. Der Ofen birst donnernd auseinander. Mit dem Zauberstab werden die Lebkuchenkinder entzaubert und vereinen sich nun mit Hänsel und Gretel zu einem fröhlichen Reigen. Da kommen die Eltern hinzu und nehmen an der allgemeinen Freude teil. Inzwischen haben die Kinder die Hexe im Ofen gefunden, die nun selbst zu Lebkuchen geworden ist. Ernst verweist der Vater auf des Himmels Strafgericht, das sich hier offenbart, und zu den feierlichen Klängen des Abendsegens stimmen alle in die Worte ein: „Wenn die Not aufs höchste steigt, Gott der Herr die Hand uns reicht.“

Besetzung und Produktionsteam

Wiederaufnahmeregie

Melanie Renz nach Michael Kitzeder

Musikalische Leitung / Dirigat

Rudolf Maier-Kleeblatt

Bühnenbild

nach einer Idee von Claudia Weinhart

Maske

Sabine Tanriyiöver

Kostüme

Anne Hebbeker

Gewandmeisterin

Marianne Herkenrath

Licht

Wieland Müller-Haslinger

Tontechnik

Florian Stierstorfer

Theaterfotografie

Mathis Beutel / Markus Maiwald / Robert James Perkins

Arrangement

Jörg-Oliver Werner

Spielzeit 2023/24

Hänsel

Carolin Ritter

Gretel

Yvonne Steiner

Hexe

Andreas Haas

Mutter

Anja-Maria Luidl

Vater

Andreas Fimm

Sand- u. Taumännchen

Elisabeth Rauch

Waldwesen

Anja Straubhaar, Elodie Lavoignat, Alexandra Pfeifer (28.12.23)

Kinderchor (Kuchenkinder)
Freies Landesorchester Bayern

Spieltermine

So08.Dez2024

16:00 Uhr | 110 min

Hänsel und Gretel

Märchenoper in 3 Bildern

Komplett barrierefrei, induktive Höranlage
Beratung bei der Platzwahl durch die VVK oder der Stadthalle selbst
0049898949015

Germering, Stadthalle
Karten

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Sa28.Dez2024

15:00 Uhr | 110 min

Hänsel und Gretel

Märchenoper in 3 Bildern

6 Rollstuhlplätze
Plätze können ausschließlich im KU’KO bestellt und angemeldet werden.
004980313659365

Rosenheim, KU'KO
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So12.Jan2025

16:00 Uhr | 110 min

Hänsel und Gretel

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10 Rollstuhlplätze
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Burghausen, Stadtsaal
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Szenenfotos

Medienecho und Presseinformationen

Pressespiegel

Allgäuer Zeitung 17.12.2019

"knusper, knusper, knäuschen"

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27.12.2017: SZ Ottobrunn

Beim Abendsegen wird es ruhig im Saal

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Münchner Merkur, 09.12.2015

Süße Verlockungen

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Münchner Merkur, Dachau-Ausgabe, 20.12.2014:

Hänsel und Gretel bezaubern das Publikum

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OVB, 11.12.2013: "Die geröstete Hexe dampfte ganz fürchterlich"

"Das von Rudolf Maier-Kleeblatt geleitete Orchester … konnte in den Piano-Passagen schönen und gut gemischten Klangzauber produzieren … Andreas Fimm aus Rosenheim war ein guter Vater mit prächtigem Bariton … Elisabeth Neuhäusler (eine)  genau artikulierende und deshalb sehr gut verständliche…

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Münchner Merkur, Ausgabe Hachinger Tal, 11.12.2012

Makellose Musik

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Weißenburg, 30.12.2009: Die Märchenoper „Hänsel und Gretel“ in Weißenburg

„ … die Karmelitenkirche fast gefüllt … gut 400 Zuhörer … Das Freie Landestheater mit Sitz in Miesbach überzeugte unter anderem durch eine aufwändige Inszenierung und ein liebevolles Bühnenbild. Auch gesanglich wussten die Darsteller zu gefallen. Dies gilt insbesondere für Elisabeth Neuhäusler…

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Allgäuer Zeitung, 3.12.2009: Hänsel und Gretel in Füssen

Ein Genuss in der Märchenwelt

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Oberbayrisches Volksblatt (OVB), 15.12.2009, Hänsel und Gretel in Prien

Zauberhafte Märchenwelt

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Münchner Merkur, 07.12.2009, Hänsel und Gretel

Hänsel und Gretel in Karlsfeld

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SZ Dachauer Nachrichten, 07.12.2009, Hänsel und Gretel

Freies Landestheater überzeugt... mit der Oper `Hänsel und Gretel`...

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Miesbacher Merkur, 23.11.2009: Hänsel und Gretel

Mitreißende Inszenierung der Märchenoper ´Hänsel und Gretel´

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