Libretto von Herman Haller und Fritz Oliven
Spielfassung von Julia Dippel und Rudolf Maier-Kleeblatt
Aufführung in deutscher Sprache mit Dialogen
Altersempfehlung ab 10 Jahren
Premiere am 16. März 2019
135 Minuten. Eine Pause nach ca. 60 Minuten
Lassen Sie sich von Julia Dippels spritziger Inszenierung in eine schillernde Geschichte entführen voll latenter Exotik, skurriler Komik und kritischem Witz. In einem opulenten Bühnenbild und farbenfrohen Kostümen von Anne Hebbeker spielt für sie ein hochkarätiges Solisten-Ensemble mit Yvonne Steiner, Carolin Ritter, Christian Bauer, Philipp Gaiser und anderen.
Selbstverständlich gibt es auch zahllose Ohrwürmer, frei Haus geliefert von einem gut aufgelegten sinfonischen Tanz-Orchester mit 30 Musikern unter der Leitung von Rudolf Maier-Kleeblatt.
Inhalt
"Onkel und Tante, ja das sind Verwandte, die man am liebsten nur von hinten sieht" - Julia weiß ein Lied davon zu singen, denn ihr gieriger Vormund Onkel Josse möchte sie noch schnell mit seinem Neffen August verheiraten, bevor sie die Volljährigkeit erreicht und ihr Vermögen für immer verloren ist. Aber Julia will nichts von August wissen. Sie verzehrt sich lieber weiterhin nach ihrer Jugendliebe Roderich, der vor sieben Jahren nach Batavia gegangen ist.
Ein geheimnisvoller Fremder taucht auf und behauptet von sich: „Ich bin nur ein armer Wandergesell“. Julias Gefühlswelt gerät etwas durcheinander. Ist ihr Roderich zurückgekehrt oder ist sie im Begriff, ihr Herz an einen völlig Fremden zu verlieren?
Ein eifriger Märchenerzähler versucht dieses Geheimnis aufzuklären, droht aber an seinen eigenen Aufzeichnungen zu scheitern. Durch einen Fauxpas rutschen ihm immer wieder Motive anderer bekannter Geschichten in seine Erzählung. Damit strapaziert er nicht nur die Geduld seiner Darsteller, sondern muss schließlich selbst im Geschehen mitmischen.
Besetzung und Produktionsteam
Künstlerische und musikalische Leitung
Rudolf Maier-Kleeblatt
Regie
Julia Dippel
Bühnenbild
Anne Hebbeker
Kostüme
Anne Hebbeker
Licht
Wieland Müller-Haslinger
Theaterfotografie
Manfred Lehner
Spielzeit 2019/20
Julia de Weert
Yvonne Steiner
Hannchen
Carolin Ritter
August Kuhbrot, erster Fremder
Christian Bauer
Erzähler / Roderich de Weert, zweiter Fremder
Philipp Gaiser
Wilhelmine Kuhbrot
Elisabeth Neuhäusler
Josef Kuhbrot
Matthias Degen
Egon von Wildenhagen
Andreas Haas
4 Diener
Verena Eckertz / Heidi Thompson / Rupert Ramsauer / Christoph Hanak / Melanie Renz (20.06.2020)
Freies Landesorchester Bayern
Weitere Informationen zum Stück
„Der Vetter aus Dingsda“ ist Eduard Künnekes mit Abstand beliebteste und erfolgreichste Operette. Wie so oft in diesem Genre macht auch Künneke eher unwahrscheinliche Begebenheiten zur Prämisse seiner Handlung. Allerdings ironisiert er die typischen Versatzstücke und relativiert damit Möglichkeiten und Unmöglichkeiten der Gattung. Allein durch die Titelwahl karikiert er den Exotismus vieler zeitgenössischer Operetten, in denen oft und gerne fremde Länder zum festen Bestand der Geschichte gehörten. Gewürzt mit einer Prise bissigem Witz und absurdem Charme entstand so ein einzigartiges Werk, mit dessen zeitlosen Evergreen die Ohrwürmer unvermeidlich sind.
Spieltermine
Sa28.Dez2019
19:00 Uhr | 135 min
Der Vetter aus Dingsda
Operette in drei Aufzügen von Eduard Künneke
Di31.Dez2019
18:00 Uhr | 135 min
Der Vetter aus Dingsda
Operette in drei Aufzügen von Eduard Künneke
Sa25.Jan2020
18:00 Uhr | 135 min
Der Vetter aus Dingsda
Operette in drei Aufzügen von Eduard Künneke
Sa01.Feb2020
19:30 Uhr | 135 min
Der Vetter aus Dingsda
Operette in drei Aufzügen von Eduard Künneke
So02.Feb2020
15:00 Uhr | 135 min
Der Vetter aus Dingsda
Operette in drei Aufzügen von Eduard Künneke
Fr03.Apr2020
19:00 Uhr | 135 min
Der Vetter aus Dingsda
Operette in drei Aufzügen von Eduard Künneke
Sa20.Jun2020
19:30 Uhr | 135 min
Der Vetter aus Dingsda
Operette in drei Aufzügen von Eduard Künneke
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