Wer wünscht sich nicht ein freundliches Willkommen am Himmelstor, wenn er es einmal bis dahin hinaufgeschafft haben sollte. Petrus, der Wächter, der Fels, aber der auch nicht ganz Unfehlbare, wie wir aus der Apostelgeschichte wissen, war einmal unaufmerksam. Es schlich sich einer an ihm vorbei in den Himmel hinein, der dort absolut nichts verloren hatte: Gustavo Broccoli, ein Zuhälter, ein Gangster, ein Mafioso. Gut getarnt in der Kutte des Heiligen Franz von Assisi schmuggelte er sich am himmlischen Pförtner vorbei und wäre fast im dortigen Alltagsbetrieb untergetaucht, wenn ihn nicht eine seiner früheren Prostituierten, Rosetta, noch rechtzeitig erkannt hätte. Petrus wird durch ihre Mitteilung aus seiner Bierruhe gerissen und versetzt den Vorhimmel – in dem das Stück spielt – in hektische Betriebsamkeit.
Natürlich gelingt es ihm, den Bösewicht dingfest zu machen und aus dem Himmel zu entfernen, aber die Schwierigkeiten sind damit noch nicht ausgestanden. Die eigentlichen Empfänger des Gangsters, die Abteilung Luzifer, weigert sich diesen abzuholen.
Mit Hilfe der weisen, aber auch gestressten Mutter Erde und Oleander, eines handgezuckerten Engels in Ausbildung, gelingt es die himmlische Ordnung schließlich wiederherzustellen.