Der Sonnenkreis - juwelgleiches Sinnbild für die göttliche Harmonie zwischen weiblichem und männlichem Prinzip - zerbricht. Ihm entsteigen drei Genien.
Den furchtlosen Prinzen Tamino verschlägt es in eine alpenländische Bergregion. Dort wird er von der Königin der Nacht beauftragt, ihre Tochter Pamina aus der Burg Sarastros zu befreien. Der lustige Vogelfänger Papageno spricht den regionalen Dialekt und wird Tamino als Führer und Reisegefährte begleiten, auch wenn Papageno wenig von der bevorstehenden Reise begeistert ist. Um ihnen die Aufgabe zu erleichtern, erhalten die beiden jeweils ein Geschenk: Tamino bekommt eine Zauberflöte und Papageno ein magisches Glockenspiel.
Die Burg Sarastros entpuppt sich jedoch als Tempel der Weisheit. Hier erfahren die beiden, dass die Dinge nicht so sind wie sie scheinen. Und so müssen sie sich nicht nur der Rache der Königin der Nacht stellen, sondern auch ihrer eigenen Bestimmung. Am Ende zermürbender Prüfungen winken Tamino und Papageno himmlische Freuden, die ihnen ein gütiges Schicksal bereithält: die Liebe zu Pamina und Papagena.